Bericht zur Generalversammlung am Freitag, 17.09.2021
Der 1. Vorsitzende Erasmus Großmann war sehr erfreut, dass er trotz der äußerst schwierigen Corona Vorgaben zur 47. Generalversammlung des SC Oberbernbach 35 Mitglieder begrüßen konnte. Ein ganz besonderer Gruß galt dem Ehrenmitglieder Erwin Otillinger.
Josef Ostermayer (2. Ehrenmitglied) weilt derzeit im Allgäu bei einer Reha Maßnahme, Großmann übermittelte die besten Genesungswünsche.
Da der Zeitraum von vielen Vereinen zur Generalversammlung genutzt wird, befand sich kein Vertreter der Stadt Aichach unter den Zuhörern, daher entfällt der Punkt Grußworte.
Da keine schriftlichen Anträge eingingen, stellte Erasmus Großmann die Beschlussfähigkeit fest und gab die Tagesordnung bekannt.
Nach dem Totengedenken ging der Vorsitzende auf die Vereinssituation ein. Nach 9 jähriger Amtszeit zeigte sich Großmann stolz, dass trotz der schwierigen Bedingungen das vergangene Vereinsjahr gut gemeistert wurde. Einige der treuen Helfer sind in die Jahre gekommen und daher ist der SCO dringend auf der Suche nach jüngeren Helfern, dies gilt insbesondere für den Bereich der Platzpflege. Die Lasten im Verein müssen künftig gleichmäßiger verteilt werden, gemäß dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“!
Der Vorsitzende beklagte den stetig wachsenden Bürokratieaufwand, die steigenden Vereinsabgaben und Corona Vorgaben. Beim SCO hingegen werden die Ausgaben seit Jahren konstant gehalten und dadurch die Vereinsbeiträge an der untersten Stufe gehalten. Die Zukunft des SCO ist die Jugend und die will man dringend halten und integrieren, so Großmann.
Nur durch das Ehrenamt und Engagement kann der SCO die Herausforderung meistern. So wurden im vergangenen Winter der Stockschützen- und Tennisraum im Sportheim einer Generalsanierung unterzogen und eine Erweiterung der Beregnungsanlage auf den Tennisplätzen durchgeführt.
Hier galt der besondere Dank Josef Ostermayer, der nicht nur die Planung übernahm, sondern auch viele Stunden investierte.
Die Mitgliederzahlen sind seit Jahren konstant bei über 500 und liegen derzeit bei 507. Da der jugendliche Anteil nach wie vor hoch bei ca. 33%. ist, steht der SCO auf einem gesunden Fundament und ist gewappnet für die Zukunft, so Großmann. Leider muss auch der SCO feststellen, dass die Vereine immer mehr zum Dienstleister werden. So lange das Angebot zum Vorteil genutzt werden kann, nutzt man dies zu einem günstigen Tarif, wenn dies nicht mehr von Nöten ist oder andere Interessen entgegenstehen wird sofort gekündigt. Trotz der Pandemie zeigt sich Großmann erfreut, dass sich nur wenige Mitglieder verabschiedet haben und dem SCO trotz der Corona Pandemie treu blieben.
Großmann bedankte sich für die Unterstützung aller ehrenamtlichen Helfern und den Sponsoren. Allen Verantwortlichen und Helfern für den Umbau und die Arbeiten im und an den Sportanlagen. Ohne die Hilfe könnte der SCO nicht existieren und so vieles meistern. Das Fundament des SCO ist das gegenseitige Helfen und das Engagement aller Mitglieder.
Der 1. Kassier Helmut Wagner berichtete über solide Finanzen beim SCO, trotz der Pandemie konnte man das letzte Vereinsjahr mit einem Plus in der Kasse abschließen. Die Rücklagen sind jedoch auf Grund der Investitionen der vergangenen Jahre gut angelegt und für die Zukunft des SCO lebensnotwendig.
Nachdem Bericht des Kassiers bescheinigten die Kassenrevisoren Klaus Kreitmeir und Eduard Miesl eine perfekt geführte Kassenführung.
Bericht aus den Abteilungen:
Damengymnastik
Die Abteilungsleiterin Elisabeth Fackler hat ihr Amt in der letzten Versammlung niedergelegt und eine Nachfolgerin ist bislang nicht gefunden. Die Abteilung wird kommissarisch vom Vorstand weitergeführt. Die Sportstunden werden weiterhin im Sportheim von den ÜL Silvia Wernberger und Katharina Bolender angeboten.
Die Wassergymnastikgruppe im Aichacher Hallenbad erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Der SCO ist der einzige Verein im Stadtbereich Aichach der eine lizenzierte Übungsleiterin mit Sylvia Wernberger vorweisen kann und bietet Gesundheitssport in Form von Wassergymnastik an.
Fußball:
Abteilungsleiter Max Schmid berichtete von den Fußballern.
Bezüglich der 1.Mannschaft ist man derzeit mit dem 5. Tabellenplatz in der Kreisklasse und dem Saisonverlauf der Zweiten Mannschaft nach dem Aufstieg in die A Klasse durchaus zufrieden.
Als Glücksgriff erwies sich, der in der Vorsaison zur Winterpause verpflichtete Spielertrainer Bashar Broo und sein neuer gleichberechtigte Co-Trainer Serhat Örnek.
Die 2. Mannschaft spielt nach dem Aufstieg in die A Klasse bisher ganz erfolgreich und hofft die Klasse erhalten zu können. Auch hier leistet Spielertrainer Tuncer Cayoglu exzellente Arbeit.
Tennis:
Abteilungsleiter Franz Ullmann berichtete, dass die Tennisabteilung derzeit 70 Mitglieder, davon sind 33 Jugendliche in ihren Reihen hat. Mit verschiedenen Veranstaltungen wurde auch die Gemeinschaft gefördert. Im Sommertrainer befinden sich 9 Trainingsgruppen und eine Kindergruppe. Leider verlor durch den Abgang von Mathias Lesti und Tobias Schneider die erste Tennismannschaft an Qualität, so dass heuer nur noch eine 4er Mannschaft gemeldet werden konnte.
Für die kommende Saison sind 4 Mannschaften im Punktspielbetrieb gemeldet. Ullmann zeigte sich erfreut, dass neben den Herren, Junioren und Bambini auch wieder eine Mädchenmannschaft gemeldet werden konnte. Dazu gesellen sich im Freundschaftsspielbetrieb je eine Hobbyherren- und eine Hobbydamenmannschaft.
Stockschützen:
Seit einigen Jahren hat sich die Abteilung neu entwickelt und so treffen sich mittwochabends 15 – 20 Stockschützen, die den Sport mit viel Spaß in geselliger Runde als Freizeitsport betreiben. Durch gesellige Veranstaltungen versucht die Abteilungsleitung Heineck /Miesl die Abteilung zusammen zu halten.
Jugendabteilung:
Der Jugendleiter Martin Coburger zeigte sich mit der aktuellen Situation im Jugendbereich sehr zufrieden. Gerade die jüngsten Erfolge bei den Kleinfeldmannschaften und die Spielgemeinschaft von der D bis zu den A-Junioren lassen sich sehen. Die Zusammenarbeit mit dem TSV Inchenhofen und TSV Hollenbach klappt gut und so kann man den Spielern ab den D Junioren die Kreisklasse anbieten.
Im Kleinfeldbereich bietet der SCO ein attraktives und gern angenommenes Angebot aus verschiedenen Sommer- und Hallenturnieren an. Rückblickend bedauerte Coburger, dass das Schanzer Fußballcamp an Pfingsten auf Grund der Corona Pandemie nicht stattfinden konnte.
Unter dem Punkt Sonstiges bemängelte der Vorsitzende Großmann die Sauberkeit im Sportheim und auf den Spielfeldern. Er forderte die Aktiven auf, die Putzfrau und den Platzwart dahin gehend zu unterstützen und zu entlasten.